Ökologische und soziale Verantwortung bei Kitchener
"Vielfalt statt Monokultur! Wir unterstützen Menschen, die es wagen, anders zu sein, die die Norm in Frage stellen & sich selbst treu sind".
Neugierde und Eigenständigkeit stehen bei Kitchener im Zentrum. Kitchener will langfristig bestehen und handelt im Einklang mit seinen Kernwerten.
Leitsätze:
Wir bei Kitchener anerkennen, dass unser Geschäft soziale und ökologische Auswirkungen hat, insbesondere auf die Arbeitsbedingungen der Menschen und auf die Umwelt – sowohl lokal als auch global. Wir glauben daran, dass eine Firma gute Geschäfte machen kann und gleichzeitig sozial & ökologisch Verantwortungsvoll sein kann. Dies ist eine Vorbedingung für unser künftiges Wachstum, ein Wachstum, das wir nur gemeinsam erreichen werden mit Lieferanten, die die gleiche Vision und den gleichen Ehrgeiz teilen.
Caterina Portas hat es schön ausgedrückt: «Wir glauben, dass es in hohem Masse vereinbar sein kann, Konsument und Bürger zu sein. Was wir entscheiden zu kaufen und wem wir unser Geld geben, hält die Welt am Laufen. Im Kleinen bedeutet dies, dass wir alle es in der Hand haben, den Lauf der Welt so zu beeinflussen, wie wir es für richtig halten – zum Beispiel jedes Mal, wenn wir in den Supermarkt gehen.»
Das gilt für Individuen und Firmen gleichermassen. Für Kitchener als Firma heisst es, dass wir sorgfältig darauf achten, mit wem wir zusammenarbeiten, wen wir unterstützen und mit wem wir nicht zusammenarbeiten. Wir sehen unsere Lieferanten als Partner, mit denen wir faire und dauerhafte Beziehungen anstreben.
Das Modebusiness fängt erst gerade langsam an, nachhaltiger und fairer zu werden. Es gibt eine Menge grosser und mächtiger internationaler Firmen, die den Markt beherrschen. Einige arbeiten bewusst an einer nachhaltigen und fairen Produktion, andere beabsichtigen dies erst, und wieder andere interessiert es nicht.
In den letzten Jahren wurden eine Reihe von Zertifikaten und Labels geschaffen, die Licht in die Dunkelheit der Modeproduktion bringen sollen. Das ist wünschenswert, aber es kann nur der Anfang sein. Wie wir aus den Medien wissen, gibt es viel Korruption und Kontrollen erscheinen zuweilen als nahezu unmöglich.
Wir begrüssen die Einführung dieser Labels, aber für uns gibt es noch viele andere Faktoren zu berücksichtigen. Wir sind froh, dass der Wandel stattfindet, aber für Kitchener ist Nachhaltigkeit kein Modetrend . Ein Produkt mit Label ist unter Umständen nicht halb so nachhaltig wie eins ohne Label. Das perfekt Produkt existiert nicht. Was ist nachhaltiger, die in Plastik eingepackten Bio-Erdbeeren aus Spanien, die wir ab Februar im Supermarkt bekommen, oder die Nicht-Bio-Erdbeeren, die es ab Mai auf dem Markt gibt? Das mag ein extremes Beispiel sein, aber es zeigt, dass wir als Konsumenten viele Aspekte berücksichtigen müssen. Für viele ist es das wichtigste, dass das Essen, das sie kaufen, biologisch ist. Andere wollen so wenig Plastik wie möglich kaufen. Ist ein regionales Produkt nicht immer nachhaltiger als eines, das aus Spanien importiert wurde? Und wir alle lesen von den schrecklichen Arbeitsbedingungen der namentlich afrikanischen Migranten, die auf riesigen Biofarmen arbeiten, welche unsere Supermärkte mit Biofood beliefern.
Du und ich haben nicht die gleichen Werte. Am Ende des Tages liegt es an jedem einzelnen von uns, sich zu entscheiden und Stellung zu beziehen.
Es gibt mit Sicherheit Marken und Produkte, die bei Kitchener nie zu finden sein werden. Aber wir sehen unsere Kund*innen als unabhängige Menschen, die nicht bevormundet werden, sondern selbst, im Einklang mit ihren eigenen Werten entscheiden wollen.Damit Sie als unsere Kund*innen diese Entscheidungen treffen können, ist es unsere Herausforderung, Sie mit möglichst vielen Informationen über ein Produkt oder eine Marke, die sie kaufen wollen, zu versorgen.
Bei Kitchener wollen wir Sie neugierig machen machen und Sie mit den Marken und Produkten bekanntmachen, die uns inspirieren. Wir wollen, dass Sie die Geschichte hinter den Produkten kennen, und wollen Sie mit den Menschen bekanntmachen, die sie herstellen. Damit Sie entscheiden können, ob die Produkte mit Ihren persönlichen Werten im Einklang stehen. Aber das ist nicht alles. Im vergangenen Jahrzehnt hat die Massenproduktion den Handel übernommen. Heute kann man die genau gleiche Ware unter verschiedenen Marken oder von verschiedenen Produzenten zu unterschiedlichen Preisen kaufen.
Wir glauben, dass das Wissen, woher ein Produkt stammt und wer es gemacht hat, unseren Blick darauf verändert. Es wird einzigartiger und emotionaler und dies kann uns mehr Freude verschaffen. Etwas, das wir wertschätzen, werfen wir nicht einfach weg, wenn die nächste Saison beginnt und mit ihr der nächste Trend daherkommt.Weniger kaufen und Dinge auswählen, die langlebig sind und auch für lange Zeit Vergnügen bereiten, ist der nachhaltigste Konsum.
Unter diesen Voraussetzungen sind unsere Leitsätze:
- Wir möchten mit kleinen Produzenten zusammenarbeiten, die wir treffen und mit denen wir ein Vertrauensverhältnis aufbauen können.
- Für uns ist ein europäisches Produkt immer nachhaltiger als eines, das um die halbe Welt gereist ist. Zu wissen, dass es unter europäischen Arbeitsgesetzen hergestellt wurde, ist ein zusätzlicher Vorteil.
- “ Fast fashion” die nur für ein 2 Monate IN ist gibt es bei Kitchener nicht.
- Für unsere eigene Marke KitchenerItems arbeiten wir mit Leuten zusammen, denen wir vertrauen. Wir versuchen so nachhaltig wie möglich zu sein, und die industriellen Standards für nachhaltige Produktion einzuhalten.
- Wir produzieren Kleider, die man länger als eine Saison trägt und die im Büro oder auf einer Party gleichermassen getragen werden können.
- Wir unterstützen bevorzugt unabhängige, Kleinproduzent*innen anstatt mit grossen internationalen Playern zusammenzuarbeiten, weil diese für Diversität in den Märkten sorgen. Neugier ist für Kitchener eine Herzensangelegenheit, seit es die Firma gibt. Die Welt ist wunderbar und wir wollen sie entdecken. Nur wenn wir alle zusammenstehen und einander unterstützen, können wir die Welt zu einem besseren Ort machen. Indem wir rund um die Welt Produkte von unabhängigen klein Herstellern kaufen, unterstützen wir die lokalen Menschen und ihre lokalen Gemeinschaften. Dabei gilt es die Balance zwischen der Belebung und Förderung unserer lokalen Gemeinschaft in der Schweiz und der Unterstützung von inovativen ausländischen Produzent*innen zu finden.
- In in unserem Sortiment geben wir rezyklierten Produkten und Produkten die uns helfen unseren Abfall zu reduzieren eine feste Platform.
Als Firma arbeiten wir täglich für ...
- Reduktion unseres ökologischen Fussabdrucks. Mode ist ein reiseintensives Geschäft – seit jeher reisen wir innerhalb der Schweiz mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Seiten 1980er-Jahren sind wir bestrebt ein möglichst Nachhaltiges Verpackungskonzept zu haben. In den 1980er-Jahren kreierten wir die legendäre Kitchenerbag, eine wiederverwendbare Einkaufstasche aus Nylon statt Plastik, die man auch als Rucksack tragen kann. Eine vielseitig verwendbare Tasche, die man immer wieder waschen kann. (nicht nur, um Kitchener-Einkäufe nach Hause zu tragen. Damit gehörten wir zu den ersten, die den exzessiven Gebraucht von Plastiktaschen bekämpften.)In den 1990er-Jahren führten wir die Shopperbag und die Beachbag ein, wiederverwendbare Tragtaschen aus rezykliertem Pet und PP. Seit 2019 nehmen wir die Kitchener Bags auch wieder zurück und wiederverwenden sie. Wir glauben an gutes Design. Wir glauben, dass Leute nicht als Werbeträger durch die Welt gehen möchten. Deshalb geben wir uns Mühe, Verpackungsmaterial zu kreieren, das Leute immer wieder verwenden möchten.
- Wir versuchen so viel wie möglich zu rezyklieren und verwenden Produkte, die man wiederauffüllen kann.
- Im Lauf der nächsten Jahre wollen wir so viel Plastik wie möglich einsparen.
- Wir unsere Waren klimaneutral zu importieren und transportieren.
Firmenethik:
- Mann und Frau sind gleich. Für uns bedeutet dies, dass sie gleiche Rechte und Pflichten haben. Für die gleiche Arbeit erhalten Männer und Frauen den gleichen Lohn.
- Wir wollen Diversität wann und wo immer möglich fördern – von den Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, bis zu denen, die bei Kitchener arbeiten.
- Bei Kitchener tolerieren wir gegenüber unseren Mitarbeitern keinerlei Diskriminierung aufgrund von Rasse, Religion, Glauben, Geschlecht, Zivilstand, Alter, politischer Überzeugung, nationaler Zugehörigkeit, Behinderung, sexueller Orientierung oder weiterer Merkmale.
- Wir unterteilen unsere Kund*innen nicht in Segmente aufgrund von Alter, Geschlecht oder anderer Merkmale – wir ermöglichen Menschen, ihre Persönlichkeit zu zeigen.
- Menschen sind dadurch schön, wie sie sind, nicht dadurch, welche Grösse sie tragen. Wir kaufen von Grösse XS bis XL, wann immer die Marken uns Gelegenheit dazu geben. Was bei der Hälfte der Brands immer noch nicht selbstverständlich ist.
- Wir glauben, damit Leute glücklich sind, müssen sie ihr volles Potenzial realisieren können.
- Das Kitchener Team ist vielseitig.
- Wir unterstützen Teilzeitarbeit, damit unsere Mitarbeiter bei Kitchener arbeiten und private Projekte verfolgen können.
- Als Firma versuchen wir Eltern möglichst grosse Flexibiltät zu ermöglichen, damit sie die schwierige Aufgabe meistern können, die Eltern zu werden, die sie sein möchten, und nicht den Job aufzugeben, den sie lieben.
- Verfolgen unsere Mitarbeiter Projekte, Pläne oder wollen sie für längere Zeit auf Reisen gehen, versuchen wir sie durch flexible Planung zu unterstützen.
- Wir versuchen täglich, so lokal wie möglich zu sein. Wann immer es ökonomisch möglich ist, geben wir Schweizer Herstellern den Vorzug. Deshalb drucken wir in der Schweiz oder den umliegenden Ländern. Wir arbeiten mit Schweizer Designern, wir hosten unsere Website in der Schweiz.
- Wir wissen, wie grosse Internetfirmen wie Google und Facebook mit unseren Daten arbeiten – und wir fühlen uns unbehaglich dabei. Bei Kitchener hosten wir unsere Daten selbst und benutzen alternative Suchmaschinen. Firefox ist unsere Standardbrowser.
Für unser (Zusammen-) Arbeit heisst das: